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Einblick in Diplomatie und Sicherheitspolitik: Die Junge Mitte Schweiz auf internationaler Reise nach Wien.

gianlucablasucci

Vom 23. bis 27. Oktober 2024 erlebte die Junge Mitte Schweiz eine inspirierende Reise in die österreichische Hauptstadt Wien. Das Thema der Reise war "Kooperation und Sicherheit", und das umfangreiche Programm ermöglichte es unseren Teilnehmenden, die internationale Zusammenarbeit hautnah zu erleben.



Ein abwechslungsreiches Programm und wertvolle Einblicke


Unsere Reise begann mit einem Besuch bei der OSZE (Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa). Hier konnten wir die Atmosphäre der Diplomatie spüren und erhielten von Paolo Bernasconi, dem Direktor für Human Resources der OSZE, wertvolle Einblicke in die Struktur und Arbeit der Organisation. Eine weitere besondere Gelegenheit bot sich, als wir eine Sitzung des Ständigen Rates der OSZE beobachteten und die Diskussionsprozesse der Mitgliedsstaaten live miterlebten.



Neben der OSZE stand ein Besuch bei der UNO in Wien auf dem Programm, wo wir Einblicke in deren vielfältige Aufgaben erhielten. Ein Highlight des ersten Reisetages war das Treffen mit dem Schweizer Botschafter und Missionschef der Ständigen Vertretung der Schweiz bei der OSZE, den Vereinten Nationen und weiteren internationalen Organisationen in Wien, Raphael Nägeli. Dieser Tag fand einen entspannten Ausklang mit einer Podiumsdiskussion und einem anschliessenden Apéro, der Raum für persönliche Gespräche und Austausch bot.


Vertiefung in die österreichische Politik und Gesellschaft


Am zweiten Tag stand die österreichische Innenpolitik im Fokus. Wir erhielten eine Führung im Wiener Rathaus, begleitet von Harald Zierfuss, einem Abgeordneten zum Wiener Landtag und Gemeinderat. Besonders beeindruckend war der prachtvolle Saal der Abgeordneten mit einem Kronleuchter, der so gross ist, dass zwei Erwachsene darin Platz finden. Für die Junge Mitte Schweiz war es inspirierend zu sehen, wie die Politik in Österreich organisiert ist und wie die ÖVP in Wien arbeitet.



Der Nachmittag bot weitere Highlights: In der Schweizer Botschaft erhielten wir Informationen über das Swiss Business Hub Austria, vorgestellt von Frau Dr. Ina Gruber. Anschliessend hatten wir einen Austausch mit der Handelskammer CH-AT und Urs Weber, Generalsekretär der Handelskammer. Eine gemütliche Donau-Kreuzfahrt bot dann die Gelegenheit, die Schönheit Wiens vom Wasser aus zu geniessen und sich zu entspannen.


Diskussion über die Neutralität und die Sicherheitspolitik der Schweiz


Am Abend besuchten wir die Konrad-Adenauer-Stiftung und nahmen an einer Podiumsdiskussion zum Thema "Sicherheitspolitik und Neutralität in der Schweiz und Österreich" teil.



Die Diskussion wurde von einer beeindruckenden Besetzung geleitet, moderiert von Michael Stellwag. Mit dabei waren der Schweizer Verteidigungsattaché in Wien, Oberst i.Gst. Hans Lüber, die NZZ-Korrespondentin Meret Baumann, der ehemalige Brigadier des österreichischen Bundesheeres und Politikwissenschaftler Walter Feichtinger sowie Norbert Sieber, Abgeordneter des Nationalrats der ÖVP. Themen wie die Rolle der Schweiz in der Welt, Neutralität und die Bedeutung der Sicherheit für die Bevölkerung wurden lebhaft debattiert, und es gab die Gelegenheit, mit Mitgliedern der JÖVP und der Jungen Mitte Schweiz tiefer in diese Themen einzutauchen.


Feierlichkeiten und kulturelle Erlebnisse


Am 26. Oktober, dem österreichischen Nationalfeiertag, konnten wir an der Heeresschau teilnehmen und ein festliches Konzert im Wiener Musikverein geniessen, bei dem Werke von Johann Strauß gespielt wurden. Der Tag endete mit einer Sightseeing-Tour durch Wien, gemütlichem Kaffee und einem abschliessenden Abendessen mit der ganzen Delegation der Jungen Mitte Schweiz – eine Gelegenheit, die Reise Revue passieren zu lassen und persönliche Erinnerungen zu teilen.



Erkenntnisse und neue Perspektiven


Diese Reise brachte wertvolle Learnings mit sich. Sie zeigte, wie wichtig eine offene Diskussion über die Neutralität und die Rolle der Schweiz in der Welt ist – insbesondere angesichts aktueller globaler Krisen. Viele Teilnehmende konnten neue Ansichten zur Frage gewinnen, wie Sicherheit und Neutralität in der Schweiz gestaltet werden könnten und welche Rolle das Budget dabei spielt. Ebenso beeindruckend war zu sehen, wie engagiert die jungen Leute der Jungen Mitte Schweiz sind und welch hohen Stellenwert der internationale Austausch für sie hat.


Die lange Heimreise wurde durch Spiele und interessante Gespräche kurzweilig und machte deutlich, dass die Junge Mitte Schweiz nicht nur politische Arbeit leistet, sondern auch den Teamgeist und die Freude am gemeinsamen Austausch lebt.


Ein grosses Dankeschön


Ein herzlicher Dank geht an die Veranstaltenden, das engagierte Sekretariat, den Vorstand der Jungen Mitte Schweiz und natürlich die motivierten Teilnehmenden, die diese Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis machten. Die internationale Reise der Jungen Mitte Schweiz nach Wien war ein lebendiges Beispiel dafür, wie junge Menschen aus verschiedenen Ländern gemeinsame Werte und Ideen teilen – für eine Zukunft, die auf Kooperation und Sicherheit basiert.



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